Die Zeiten, in denen der Installateur ausschließlich Rohre verlegt, sich um Installationen aller Art gekümmert oder verstopfte Abflüsse gereinigt hat, sind vorbei. Gerade im Sanitärbereich ist es wichtig, die aktuellen Trends und Kundenwünsche zu erkennen und zu berücksichtigen.
Trend zu schlichten Bädern
So tendieren vor allem jüngere Menschen eher zu schlichteren und funktionellen Bädern. Das liegt nicht nur am Zustand der Haushaltskassen, sondern auch an den geänderten Lebensrhythmen. „Früher war ein tolles Badezimmer oft ein Statussymbol, das man sogar Gästen gezeigt hat. Damals griff man für Extrawünsche noch ganz tief ins Geldbörsel, das ist heute eher seltener der Fall“, weiß Marcik aus der täglichen Praxis, „Zudem verändern wir uns öfter. Heute lebe ich fünf Jahre in einer Wohnung und ziehe um. Da investiere ich meist nicht selbst, sondern nehme den Standard.“
Der 1a-Installateur kann auch bei einem kleineren Budget auf die Wünsche seiner Kunden eingehen. „Es soll optisch immer ansprechend sein, auch wenn nicht extrem viel investiert wird. Bei Jungfamilien ist das Budget oft nicht üppig, da macht es keinen großen Unterschied, ob eine Design-Badewanne angeschafft wird oder nicht. Die Funktionalität steht im Vordergrund.“
Trotz Internet finden die meisten Kunden schlussendlich doch den Weg zum Installateur und vertrauen auf jahrelange Erfahrung und handwerkliches Können, statt auf den anonymen Einkauf. „Es kommen immer wieder Leute mit Ausdrucken von Produkten aus einem Internet-Shop“, erklärt Marcik, „Wir können mit unserer Beratung und unseren Markenprodukten ebenfalls alles realisieren, dazu gibt es bei uns natürlich lange Zeit eine Garantie für Ersatzteile.“
Das umfassende Knowhow sorgt für die Zufriedenheit der Kunden. „Wir haben vom Passivhaus bis zur Sanierung eines alten Stadthauses oder von Bauernhöfen mit allem zu tun“, umreißt Marcik seine Aufgabengebiete, „Von Privat- über Firmenkunden, Kommunen bis zu größeren Firmen. Wir machen alles – von Kleinigkeiten wie dem Wasserhahnabdichten über Abflussreinigung bis zur gesamten Hausinstallation oder Revisionen bei einem Industriekunden.“
Installation mit Besonderheiten
In Waidhofen an der Ybbs werden er und sein Team immer wieder vor nicht alltägliche Situationen gestellt. „Die Altstadt ist mit vielen, altehrwürdigen Häusern gespickt, da haben wir Meter dicke Wände, durch die wir durch müssen. Es gibt viele Gewölbe“, ist Marcik stolz auf die historische Substanz seiner Heimat und verrät eine lokale Besonderheit: „Bei uns gibt es ,Reiher‘ zwischen den Häusern. Da wurde nicht Mauer an Mauer gebaut, sondern ein kleiner Gang dazwischen freigelassen. Das war früher die Kanalisation. Aus den Hausmauern ist das Abwasser heraus direkt in den Reiher geflossen, und der dann offen in Richtung Ybbs. Das war im Mittelalter. Heute nutzen wir einen Reiher oft als Installationsschacht.“
Solch architektonische Charakteristika mit aktuellen Trends und den individuellen Vorlieben der Kunden zu verquicken, ist das tägliche Brot von 1a-Installateur Christoph Marcik. Es fordert viel Wissen, Gefühl und Geschick und sorgt für jede Menge spannende Beschäftigung.